Tigergras | Centella asiatica | Indischer Wassernabel, Gotu Kola
In Shennong Herbal, dem ältesten chinesischen Kräuterratgeber wird Gotu Kola bereits vor 2000 Jahren genannt und hat in Asien einen legendären Ruf. Die Pflanze wird auch Tigergras oder Elefantengras genannt. Es ist überliefert, dass sich verwundete und erschöpfte Tiger nach einer Hetzjagd oft in Tigergras wälzen. Daher auch der Name Tigergras. Elefanten sagt man nach, dass sie über ein hervorragendes Gedächtnis verfügen. In Indien glaubt man, dass dies vom Verzehr der Tigergras Pflanze kommt, da Elefanten beim Grasen viel von dem Kraut zu sich nehmen. Die Pflanze wird seit Jahrtausenden geschätzt und als bedeutendes Heilmittel angewandt. In der Ayurveda-Medizin gilt sie als wichtiges verjüngendes Mittel und wirksames Nerventonikum. Weiters wird ihr eine stark wundheilende und hautregenerierende, aber auch eine stimulierende und durchblutungsfördernde Wirkung auf das Gehirn und den ganzen Organismus nachgesagt.
Tigergras entwickelt sich in Europa zu einem immer beliebteren Superfood.
Studien haben im Tigergras ein Vitamin nachgewiesen, das in keiner anderen bekannten Pflanze vorkommt und das man „Jugendvitamin X“ getauft hat. Es kann Einfluss auf unser Drüsensystem nehmen und den gesamten Körper vitalisieren. In Asien wird das Kraut als verjüngendes Mittel und als Tonikum für Nerven und Gehirn angewendet.
Tigergras wirkt auf etliche Mechanismen ein, die über „jung“ oder „alt“ entscheiden: Es fördert die Blutzellenerneuerung, wirkt der Arteriosklerose entgegen, hält das Herzkreislaufsystem jung, wirkt der Hautalterung entgegen, wirkt gegen Demenz und Alzheimer, wirkt altersbedingtem Knorpelabbau (Arthrose) und vorzeitiger Ergrauung der Haare entgegen.
Hinweis
Berichte lassen vermuten, dass die Pflanze in seltenen Fällen Leberschäden verursachen könnte. Menschen, die bereits eine Lebererkrankung wie Hepatitis haben, sollten deshalb Tigergras vermeiden. Es könnte die Leberprobleme verschlimmern. Auch ist bekannt, dass Tigergras in Kombination mit anderen Medikamenten zu erhöhter Schläfrigkeit führen könnte. Um Wechselwirkungen zu vermeiden, sollte man mindestens 2 Wochen vor einer geplanten Operation die Einnahme aussetzen.
Anwendung Essenz
Besonders positive Rückmeldungen haben wir bei Arthrose, weil das Tigergras den hyalinen Knorpel wieder aufbauen soll. Die hirnstärkende und die energetisierende Wirkung konnte auch schon vielfach bemerkt werden.
Die nervenstärkenden, antibiotischen und auch antimykotischen Eigenschaften können bei Depression und Angstzuständen unterstützen, aber auch bei einem stressbedingten Magen und Zwölffingerdarmgeschwüren hilfreich sein.
Wir haben Rückmeldungen erhalten, dass die Einnahme von Tigergras auch eine gute Unterstützung bei Multipler Sklerose sein soll.
Bei Herzkreislauferkrankungen entspannt es die Blutgefäße und hält sie elastisch. Die darin enthaltenen Bacoside setzen Stickstoff frei und entspannen auf diese Weise die Hauptschlagader (Aorta) und die Venen und halten die Blutgefäße elastisch. Der Blutfluss wird auf diese Weise optimiert.
Bei Arthrose kann die kollagenstärkende Wirkung von Tigergras die Regeneration des hyalinen Knorpels und die Bildung von Chondroitin, einem wichtigen Bestandteil des Gelenkknorpels unterstützen.
Anwendung Öl
Die im Tigergras enthaltenen Triterpenoide unterstützen bei Verletzungen, Verbrennungen und Hautkrankheiten wie Psoriasis oder Schuppenflechte. Venenerkrankungen können von den enthaltenen Triterpenoiden positiv beeinflusst werden. Dazu unterstützt die Kollagenstruktur die Festigkeit und Jugendlichkeit der Haut.
TCM
In der TCM wird angenommen, dass es die Entwicklung des Kronenchakra, des Energiezentrums an der Oberseite des Kopfes, fördert. Es wird als hochangesehenes Nerventonikum eingesetzt und wirkt entstressend auf den Organismus, stellt dabei aber kein klassisches Beruhigungsmittel dar.
Eigenschaften
Inhaltsstoffe
Vitamine A, B, C, E, Bacoside A und B, Calcium, Magnesium, Selen, Eisen, Beta-Carotin, Arginin, Hydrocotylin, Asiatsäure, Madecass-Säure, freie Terpene, Tripenoid Saponine, Triterpensaponine, Flavonolglykoside, Brahminoside, Brahmoside, Thankunside, Asiaticoside, Medecassoside, Vellarin, Thankuncinsäure, Betulinsäure, Isobrahimicsäure, Quercentin, Kampherol